Übungen und Ausbildung
5. März 2016 | Fünf Atemschutzträger unterzogen sich dem „Finnentest“
Einsatzaufgaben, welche unter normalen Bedingungen schon anstrengend sind, gestalten sich beim Tragen von schwerem Atemschutz als noch anspruchsvoller. Aus diesem Grund waren auch die körperlichen und gesundheitlichen Anforderungen an Atemschutzträger stets höher angesetzt, als wie für die regulären Feuerwehrkräfte. Alle drei Jahre mussten sich die für den Atemschutzeinsatz ausgebildeten Mitglieder einer ärztlichen Überprüfung unterziehen und an mindestens zwei Übungen pro Jahr teilnehmen. Diese Regelung wurde nun in Oberösterreich überarbeitet und modernisiert. Ab dem kommenden Jahr ist nun für alle Mitglieder der Atemschutzgruppe zusätzlich ein jährlicher, standardisierter Fitnesstest innerhalb der eigenen Feuerwehr vorgesehen.
Dieser Leistungstest – auch „Finnentest“ genannt - soll gewährleisten, dass die jeweiligen Kameraden über eine gewisse Grundfitness verfügen und in der Lage sind, vordefinierte Aufgaben innerhalb einer vorgegebenen Zeit zu erledigen. Im Zuge vom „Finnentest“ müssen die Teilnehmer fünf Stationen mit schwerem Atemschutz absolvieren. Die Stationen beinhalten neben dem Tragen von gefüllten Kanistern, Treppensteigen und dem Rollen eines Schlauches, auch noch zwei besondere Aufgaben: Bei Station 3 muss ein LKW-Reifen mittels Hammer über eine bestimmte Distanz geschlagen werden und bei Station 4 müssen Hindernisse mehrmals abwechselnd durchkrochen und überstiegen werden.
Am 5. März wurde dieser Leistungstest erstmals von der Feuerwehr Laufenbach abgehalten. Fünf Atemschutzträger – unter ihnen Ehrenkommandant und Bürgermeister Paul Freund – konnten die erforderlichen Aufgaben erfolgreich und innerhalb der Sollzeit meistern und gelten somit als ausreichend fit für die kommenden Atemschutzeinsätze.
25. Oktober 2015 | Herbstübung
"Exposion in einem Wohnhaus" war die Übungsannahme der diesjährigen Herbstübung der FF Laufenbach. Der Einsatzort wurde aber nicht einfach verraten, sondern musste erst auf der Landkarte gesucht werden. So sollte auch der Lotsentrupp stärker in die Übung inkludiert werden.
Nach der Ankunft am Einsatzort bekam Einsatzleiter Johannes Freund, welcher nicht in das Szenario eingeweiht war, von der aufgeregten Besitzerin die Information, dass diese gerade mit ihrem Mann Holz abladen wollte, als sie plötzlich aus dem Partyraum ihres Sohnes einen lauten Knall hörte und anschließend Rauch aus dem Keller aufsteigen sah.
Umgehend wurde eine Löschleitung aufgebaut und mittels Atemschutz mit der Personenrettung aus dem stark verrauchten Keller begonnen. Unklar war zu diesem Zeitpunkt noch, wieviele Jugendliche sich im Partyraum befinden. Obwohl die Kellerräume mit dichtem Rauch verqualmt waren, konnte der Atemschutztrupp die beiden Personen und auch eine Gasflasche binnen kürzester Zeit in Sicherheit bringen.
Als die Teilnehmer schon an ein allzu rasches Ende der Übung glaubten, bemerkten sie, dass aus der angrenzenden Holzhütte jemand um Hilfe rief. Der Hausbesitzer, welcher mit seiner Gattin vor der Explosion Holz abgeladen hat, wurde, als diese nach der Explosion den Hänger los ließ und zum Haus rannte, mit einem Fuß unter dem Anhänger eingeklemmt. Dabei stürzte er nach hinten und eine Eisenstange durchbohrte seinen Brustkorb. Der Verletzte wurde von einem Feuerwehrsanitäter versorgt und anschließend aus seiner misslichen Lage befreit.
Die anschließende Übungsnachbesprechung fand im Feuerwehrhaus Laufenbach statt. Kommandant Freund Johannes freute sich bei dieser, dass sich 25 Kameraden an der Übung, welche immerhin die zweite innerhalb einer Woche war, beteiligt haben.
20. Oktober 2015 | Gemeinschaftsübung mit der FF St. Florian
Eine großangelegte Einsatzübung organisierte am Dienstag, den 20. Oktober, die Feuerwehr St. Florian am Inn und lud dazu auch die FF Laufenbach ein. Als Alarmierungstext war zu lesen: „Verkehrsunfall, eingeklemmte Person, 3 PKW und 1 LKW beteiligt“.
Sofort rückten beide Feuerwehren zum Einsatzort aus. An der Unfallstelle angekommen, bot sich folgende Lage: Ein Lastwagen mit Sattelanhänger fuhr vom Steinbruch Allerding kommend Richtung Pramhof. Auf Grund der regennassen Fahrbahn konnte ein hinterherfahrender PKW nicht mehr rechtzeitig bremsen und fuhr auf den Anhänger auf. Durch die Wucht des Aufpralls kam der LKW auf die Gegenfahrbahn und prallte in zwei entgegenkommende Autos. Ein Fahrzeug fuhr auf eine Böschung auf, das zweite Auto kam von der Straße ab und blieb nach einem Überschlag im Graben liegen.
In jedem der drei verunfallten PKW war eine eingeklemmte Person zu retten. Der Feuerwehr Laufenbach wurde der PKW zugeteilt, welcher von hinten auf den Lastwagen aufgefahren ist. Das teils unter dem Sattelaufleger befindliche Auto wurde, nachdem der Aufleger mittels Rüstholz gehoben und abgesichert worden ist, mit Hilfe einer Seilwinde herausgezogen. Erst dann konnte die sich darin befindende Person aus dem Fahrzeug befreit und dem Rotem Kreuz zur weiteren Versorgung übergeben werden.
Durch den Einsatz des hydraulischen Rettungsgeräts wurden die anderen beiden Verletzten aus den Fahrzeugen befreit und vom Notarzt weiter versorgt. Im Anschluss an die Aufräumarbeiten konnte nach ca. 1,5 Stunden die Straße für den Verkehr wieder freigegeben werden. Die Feuerwehren begaben sich im Anschluss ins Feuerwehrhaus St. Florian am Inn zur Übungsnachbesprechung.
Text und Bilder: FF St. Florian am Inn
17. Oktober 2015 | Truppführerlehrgang
Daniela Hauer absolvierte am 18. Oktober 2015 erfolgreich den zweitägigen Truppführerlehrgang, welcher in Taufkirchen an der Pram durchgeführt wurde.
Dieser Lehrgang baut auf die Truppmannausbildung in der eigenen Feuerwehr auf, wo die Lehrgangsteilnehmer bereits ihr erstes Grundwissen über das Feuerwehrwesen (Geräte- und Fahrzeugkunde, Feuerwehreinsatz, Organisation und Recht, etc.) erworben haben. Neben Theorie stand vor allem die Praxis auf dem Programm, um das Erlernte von der Grundausbildung in der Feuerwehr umzusetzen.
Die Teilnehmer dieses Lehrgangs lernen in den Ausbildungseinheiten verschiedene Einsatzsituationen aus den Bereichen des Löscheinsatzes und der Technischen Hilfe kennen. Wo bei den unterschiedlichsten Einsätzen Gefahren lauern können und welche Einsatztaktiken zur Anwendung kommen können, übten sie in zahlreichen Einsatzübungen.
Daniela hat nun die Voraussetzung erlangt, um weitere Kurse an der Oö. Landes-Feuerwehrschule in Linz zu besuchen.
Atemschutzwart verwandelt Dachboden in Atemschutzstrecke
Die FF Laufenbach nimmt seit Bestehen der Atemschutzleistungsprüfung regelmäßig mit einem oder mehreren Atemschutztrupps daran teil. Zur Vorbereitung für diese Leistungsprüfung war es bisher immer notwendig, die Übungsstrecke mehrmals auf- und wieder abzubauen. Die Absicht, für die Vorbereitungen zur Leistungsprüfung die erforderliche Kriechstrecke fix verfügbar zu haben, wurde im neuen Feuerwehrhaus diesen Sommer endgültig verwirklicht.
Unzählige Stunden flossen in die Planung und Ausführung der Trainingsstrecke, welche den Dachboden vom Feuerwehrhaus, der lange nur als Stauraum genutzt wurde, einen sinnvollen Zusatznutzen gibt. Federführend für das Projekt war Atemschutzwart Karl Szyhska, welcher die Strecke am Dienstag dem 13. Oktober offiziell seinen Kameraden präsentierte. Die beiden Trupps, welche die Strecke als erstes beübten, kamen bei den gestellten Aufgaben ordentlich ins Schwitzen.
Zusätzlich zur Trainingsstrecke für die Atemschutzleistungsprüfung, bietet die Strecke aber auch noch viele weiterer Übungsmöglichkeiten. Abhängig von der Erfahrung und Ausbildungsstand des Trupps können unterschiedliche Schwierigkeitsstufen gewählt und trainiert werden.
Ein großer Dank gilt der Firma Albert Hauer, der Firma Waizenauer und allen Kameraden, welche durch Sachspenden oder Arbeitsleistung zum Gelingen dieses Projektes beigetragen haben.
Für Informationen zur Strecke steht Atemschutzwart Karl Szyhska telefonisch unter der Nummer 0664 / 73 53 39 05 zur Verfügung.
Atemschutzstrecke
Unzählige Stunden flossen in die Planung und Ausführung der Trainingsstrecke, welche den Dachboden vom Feuerwehrhaus, der lange nur als Stauraum genutzt wurde, einen sinnvollen Zusatznutzen gibt. Federführend für das Projekt war Atemschutzwart Karl Szyhska, welcher die Strecke am Dienstag dem 13. Oktober offiziell seinen Kameraden präsentierte. Die beiden Trupps, welche die Strecke als erstes beübten, kamen bei den gestellten Aufgaben ordentlich ins Schwitzen.
Zusätzlich zur Trainingsstrecke für die Atemschutzleistungsprüfung, bietet die Strecke aber auch noch viele weiterer Übungsmöglichkeiten. Abhängig von der Erfahrung und Ausbildungsstand des Trupps können unterschiedliche Schwierigkeitsstufen gewählt und trainiert werden.
Ein großer Dank gilt der Firma Albert Hauer, der Firma Waizenauer und allen Kameraden, welche durch Sachspenden oder Arbeitsleistung zum Gelingen dieses Projektes beigetragen haben.
Für Informationen zur Strecke steht Atemschutzwart Karl Szyhska telefonisch unter der Nummer 0664 / 73 53 39 05 zur Verfügung.
11. April 2015 | Sanitätsleistungsprüfung in der Steiermark
Erste Hilfe ist ein Thema, welches auch für den Feuerwehrdienst von großer Bedeutung ist. Aus diesem Grund veranstaltet der Landesfeuerwehrverband Steiermark bereits seit fünf Jahren Leistungsprüfungen für Feuerwehrsanitäter. Nachdem sie 2011 die Stufe Bronze und 2013 die Stufe Silber erfolgreich gemeistert haben, traten die Feuerwehrkameraden Silvio Auinger, Florian Biereder (FF Maasbach) und Stefan Pötzl (FF Hof) kürzlich im steirischem Oberaich zur Meisterklasse in Gold an.
Ziel der Prüfung ist nicht Schnelligkeit, sondern patientengerechtes und fehlerfreies Arbeiten im Rahmen der erweiterten Ersten Hilfe. Die Prüfung selbst ist auf drei Stationen aufgeteilt, die einen schriftlichen Theorieteil, eine Einzelübung sowie eine Gruppenaufgabe umfassen.
Für die theoretische Prüfung werden aus einem Fragenkatalog für jeden Teilnehmer vierzig Fragen ausgewählt. Bei der Beantwortung müssen mindestens 35 Antworten richtig sein.
Bei der anschließenden Einzelaufgabe zieht jeder Teilnehmer eine von acht Aufgaben aus den Bereichen Wiederbelebung, Wundversorgungen, Schocklagerungen und Rettung aus einem Fahrzeug. Die Aufgabe muss anschließend eigenständig gelöst werden.
Die dritte und letzte Aufgabe, welche als Team absolviert werden muss, besteht entweder aus einer Helmabnahme nach einem Motorradunfall, der Rettung eines Verunfallten mittels Schaufeltrage, einer Reanimation oder der Versorgung einer Unterarmverletzung.
Nach gründlicher Vorbereitung und unter den kritischen Augen der Bewerter konnten die drei Kameraden alle Stationen erfolgreich meistern. Sie zählen somit zu den ersten Feuerwehrsanitätern Oberösterreichs, die sich der Leistungsprüfung in der Stufe Gold unterzogen haben. Besonders erfreulich war auch die erfolgreiche Teilnahme von Gerald Schatzberger, welcher in der Stufe Bronze antrat und somit in zwei Jahren die Möglichkeit zur Teilnahme in Silber hat.
28. März 2015 | Truppführerlehrgang
FM Gerald Schatzberger absolvierte am 28. März 2015 erfolgreich den zweitägigen Truppführerlehrgang, welcher in Taufkirchen an der Pram durchgeführt wurde.
Dieser Lehrgang baut auf die Truppmannausbildung in der eigenen Feuerwehr auf, wo die Lehrgangsteilnehmer bereits ihr erstes Grundwissen über das Feuerwehrwesen (Geräte- und Fahrzeugkunde, Feuerwehreinsatz, Organisation und Recht, etc.) erworben haben. Neben Theorie stand vor allem die Praxis auf dem Programm, um das Erlernte von der Grundausbildung in der Feuerwehr umzusetzen.
Die Teilnehmer dieses Lehrgangs lernen in den Ausbildungseinheiten verschiedene Einsatzsituationen aus den Bereichen des Löscheinsatzes und der Technischen Hilfe kennen. Wo bei den unterschiedlichsten Einsätzen Gefahren lauern können und welche Einsatztaktiken zur Anwendung kommen können, übten sie in zahlreichen Einsatzübungen.
Gerald hat nun die Voraussetzung erlangt, um weitere Kurse an der Oö. Landes-Feuerwehrschule in Linz zu besuchen.
14. März 2015 | Spezialseminar der Firma Weber
Trotz zahlreicher Übungen zeigt sich vor allem bei Technischen Einsätzen immer wieder, dass die Realität vollkommen anders aussehen kann. Gerade bei Verkehrsunfällen, wo kein Unfall den anderen gleicht, ist es aber wichtig, schnell und effektiv eine Personenrettung mit den zur Verfügung stehenden Rettungsgeräten und -mitteln durchführen zu können.
Drei Mann unserer Feuerwehr nahmen daher heute an einem vom Abschnittskommando Schärding organisierten Spezialseminar der Firma Weber teil.
Die Teilnehmer erfuhren unter anderem Wissenswertes über Einsatztaktiken bei Verkehrsunfällen und die technischen Neuerungen in der Fahrzeugtechnik und bei Rettungsgeräten. Beim Praxisteil am Nachmittag, wurden mit Hilfe mehrerer PKWs verschiedene Unfallszenarien nachgestellt. Unter professioneller Anleitung wurden unterschiedliche Möglichkeiten der Personenrettung erprobt, immer unter besonderer Berücksichtigung einer opferschonenden Vorgehensweise.
alle Fotos: Team Öffentlichkeitsarbeit BFKDO Schärding
28. Februar 2015 | Atemschutzleistungsprüfung in Gold
Am Samstag, den 28. Februar 2015 fand im Feuerwehrhaus Münzkirchen die Abnahme des Atemschutzleistungsabzeichens statt. Nach wochenlanger Vorbereitung, stellten sich insgesamt 18 Trupps zu je 3 Atemschutzgeräteträgern - darunter ein Trupp der FF Laufenbach - dieser Prüfung.
Bei der Atemschutzleistungsprüfung werden auf den vier Stationen sowohl praktische Kenntnisse als auch theoretisches Wissen der Teilnehmer überprüft. In einer aufgebauten Übungsstrecke müssen die Teilnehmer wie bei einem echten Atemschutzeinsatz bei vollkommener Dunkelheit eine Hindernisstrecke überwinden und verschiedene Aufgaben, wie das Retten von Personen, das Erkennen von Gefahrstoffen und das Löschen eines Brandes bewältigen.
Nach der Pflege und Wartung der Atemschutzgeräte hat jedes Truppmitglied noch eine schriftliche Prüfung abzulegen. Bei der höchsten Stufe Gold wird es noch etwas intensiver. Es muss eine Maske und der dazugehörige Lungenautomat mittels speziellem Prüfgerät fachmännisch überprüft werden.
Stefan Tischlinger, Albert Hauer jun. und Robert Blümmel könnten alle Stationen erfolgreich meistern und mit dem Atemschutzabzeichen in Gold im Gepäck die Heimreise antreten. Herzliche Gratulation zu dieser Leistung!!!
22. November 2014 | Atemschutzleistungsprüfungen in Bronze und Gold
Vier Atemschutzträger der Feuerwehr Laufenbach traten am 22. November zur Atemschutzleistungsüberprüfung in Münzkirchen an. Jeweils ein Trupp stellte sich den Bestimmungen der Stufen Bronze und Gold.
Im Rahmen der Prüfung müssen die Teilnehmer in Trupps zu drei Mann mehrere Stationen bewältigen, welche sich sehr stark an der Praxis orientieren. Bei Station 1 rüsten sich die Trupps innerhalb einer vorgegebenen Zeit mit schwerem Atemschutz aus. Anschließend beginnt bei Station 2, in einen abgedunkelten Übungsraum, das eigentliche Einsatzszenario. Während die Teilnehmer in Bronze sofort damit beginnen, Strom und Gas abzudrehen müssen die Teilnehmer in Gold vorher noch eine Personenrettung durchführen. Im Anschluss daran gilt es mehrere gefüllte Kanister über eine Hindernisbahn zu transportieren. Ist all dies erledigt, heißt es: “Taschenlampen aus”. Die Teilnehmer haben nun kriechend eine Übungsstrecke zu bewältigen an deren Ende ein simulierter Brandherd zu löschen ist. Nach erfolgreicher Rückkehr muss bei Station 3, ebenfalls innerhalb einer bestimmten Zeit, das richtige Ablegen der Ausrüstung, das Flaschenwechseln sowie das abschließende Überprüfen der Atemschutzausrüstung in Theorie und Praxis demonstriert werden. In der vierten Station sind noch von jedem Teilnehmer schriftlich mehrere Fragen zu beantworten. In der Stufe Gold müssen zusätzlich noch verschiedenste Prüfabläufe mit dem Atemschutzgerät vorgezeigt werden.
Da beide Trupps die Herausforderungen mit Bravur bestanden haben, wurde anschließend den Teilnehmern die begehrten Leistungsabzeichen übergeben.
Teilnehmer in Bronze: Alexander Hauer (unterstützt durch Kameraden der FF Pramau und der FF Taufkirchen)
Teilnehmer in Gold: Johannes Freund, Paul Freund und Alois Hochhuber jun.
25. Oktober 2014 | Herbstübung
"Brand in Lagerhalle mit vermisster Person" so lautete die Übungsannahme für die diesjährige Herbstübung der FF Laufenbach. Um das Szenario noch realistischer zu gestalten und auch die Kommunikation zwischen den Einsatzorganisationen zu beüben, wurde auch das Rote Kreuz mit einem Rettungswagen eingebunden.
Bei Eintreffen der Einsatzkräfte an der Übungsstelle wurde umgehend vom benachbarten Hydranten und dem Hofbauweier eine Löschleitung zum Gebäude verlegt. Gleichzeitig erfuhr Gruppenkommant Roland Aichinger vom anwesenden RK-Team, dass die vermisste Person bereits versorgt wird, aber noch mit beiden Füßen eingeklemmt ist. Nachdem das Gebäude nicht mehr ohne Atemschutz betreten werden durfte, machte sich ein Atemschutztrupp zur Rettung der eingeklemmten Person auf. Besonders erschwerend war dabei der Transport mit dem Tragetuch, da der Zugang äußerst eng und verwinkelt war. Ungeachtet dessen konnte das eingeklemmte Opfer rasch befreit und ins Freie transportiert werden, wo die Weiterversorgung durch das RK-Team erfolgte.
Vom Einsatzleiter HBI Johannes Freund wurde im weiteren Verlauf festgestellt, dass ein benachbarter Abfallcontainer - vermutlich durch Funkenflug - Feuer gefangen hatte. Die "Brandbekämpfung" erfolgte umgehend mittels Schaumrohr und Löschschaum. Eine unerwartete Wendung nahm die Übung, als Einsatzleiter Freund einen Sturz über eine Stiege simulierte. Rasch wurde jedoch sein Fehlen bemerkt und das Rettungspersonal verständigt. Zeitgleich übernahm ein Ersatz die Einsatzleitung und die Übung konnte erfolgreich beendet werden.
Bei der Nachbesprechung freute sich Kommandant Freund über die gelungene Übung und vor allem über die große Anzahl an Übungsteilnehmer. Die Firma "Raumausstattung Auinger", bei der die Übung abgehalten wurde, spendierte im Anschluss noch Jause und Getränke.
18. Oktober 2014 | Vier neue Truppführer
Stefan Bittner, Florian Freund, Matthias Kühberger und Thomas Reiterer absolvierten heute erfolgreich den zweitägigen Truppführerlehrgang, welcher in Taufkirchen an der Pram durchgeführt wurde.
Die Teilnehmer dieses Lehrgangs lernten in den Ausbildungseinheiten verschiedene Einsatzsituationen aus den Bereichen des Löscheinsatzes und der Technischen Hilfe kennen. Wo bei den unterschiedlichsten Einsätzen Gefahren lauern können und welche Einsatztaktiken zur Anwendung kommen können, übten sie in zahlreichen Einsatzübungen.
Alle vier haben nun die Voraussetzung erlangt, um weitere Kurse an der Oö. Landes-Feuerwehrschule in Linz zu besuchen.
3. Oktober 2014 - Gemeinschaftsfunkübung
Die Gemeinschaftsfunkübung der fünf Taufkirchner Feuerwehren wurde heuer von der FF Taufkirchen organisiert. Wie nicht anders zu erwarten, wurde auch dieses Jahr von der organisierenden Feuerwehr sehr viel Wert auf Praxisnähe gelegt.
Aufgeteilt auf mehrere Stationen mussten die Teilnehmer unterschiedliche Aufgaben bewältigen. Für die FF Laufenbach gab es zu Beginn eine Einschulung an der Brandmeldeanlage bei der Firma Högl. Anschließend musste anhand von Koordinaten ein bestimmter Punkt auf der Karte angefahren werden. Bei Eintreffen mussten diverse gefährliche Stoffe korrekt erkannt und deren Behandlung im Einsatzfall ermittelt werden. Als dritte Aufgabe galt es eine Absicherungsmaßnahme bei einem Verkehrsunfall durchzuführen. Im Anschluss musste eine Löschleitung über eine längere Strecke geplant werden. Fünfte und letzte Aufgabe war das Anfahren eines weiteren Punktes auf der Karte.
17. September 2014 - Schulung über die Gefahren von Kohlenmonoxid
„Der lautlose Tod – CO – Kohlenmonoxid" das war kürzlich Thema des Schulungsabends im Bezirk Schärding.
Klaus Wimmer, Feuerwehr Mitglied in Alkoven, ist hauptberuflich Mitarbeiter der Linz AG Gas und hat neben dem theoretischen Wissen auch viel an praktischer Erfahrung mit Unfällen mit CO (Kohlenmonoxid). Neben den Eigenschaften dieses lautlosen Killers wurden praktische Unfallbeispiele besprochen bzw. auch die Vorgehensweise bei derartigen Einsätzen festgelegt. CO-Ansammlungen sind bei weitem nicht nur dort möglich, wo Gasanschlüsse präsent sind. Mögliche Co-Anhäufungen sind genauso beim Vorhandensein von Kaminen (in Verbindung mit kombinierten Betrieb von Dunstabzügen (mangelnde Frischluftpräsenz), Pelletsheizanlagen etc. möglich.
180 Feuerwehrkameraden aus dem Bezirk Schärding, darunter vier Kameraden der FF Laufenbach - nahmen an dieser Schulung teil.
Text und Bild: BFKDO Schärding
2. September 2014 - Übung mit technischem Rettungsgerät
Etwas mehr als ein halbes Jahr, dann nimmt die Feuerwehr Laufenbach ihr neues Feuerwehrauto - ein Löschfahrzeug mit Bergeausrüstung - in Empfang. Das Fahrzeug wird auch mit zahlreichen Gerätschaften ausgestattet sein, über die die Feuerwehr Laufenbach derzeit noch nicht verfügt. Gerade bei diesen neuen Geräten ist es aber wichtig, dass später im Ernstfall jeder Handgriff sitzt. Aus diesem Grund wurde die heutige Monatsübung dazu verwendet, zwei dieser Gerätschaften näher kennenzulernen.
Die Feuerwehr Taufkirchen an der Pram erklärte sich umgehend bereit, uns deren Rettungsfuchsschwanz sowie den Hebekissensatz in Theorie und Praxis vorzustellen. Aufgeteilt in zwei Gruppen konnten die Übungsteilnehmer an zwei alten Autos den Umgang mit dem Rettungsfuchsschwanz üben und auch austesten, wo dessen Grenzen liegen und mit dem Hebekissen das Feuerwehrauto der Kameraden aus Taufkirchen heben.
Kommandant Johannes Freund freute sich sehr über die sehr hohe Teilnehmeranzahl bei dieser Übung und betonte, welche wichtige Rolle gerade in den kommenden Monaten die Ausbildung für Laufenbach spielen wird. Denn nur so ist sichergestellt, dass die Indienststellung des neuen Löschfahrzeuges rasch und problemlos vollzogen werden kann.
1. Juli 2014 - Monatsübung zum Thema "Tierrettung"
Nicht immer gilt es bei der Feuerwehr Menschen zu retten. Manchmal müssen auch Nutz-, Wild- und Haustiere aus diversen Zwangslagen befreit werden. Was bei kleinen Heimtieren noch relativ einfach zu bewerkstelligen ist, gestaltet sich bei großen Nutztieren wie Kühen oder Pferden deutlich schwieriger. Die heutige Monatsübung sollte hier einen Überblick über das Thema liefern und auf die möglichen Gefahren hinweisen. Im Anschluss an eine kurze theoretische Einführung bot sich noch die Gelegenheit, bei der Besichtigung eines Stalls die Besonderheiten beim Umgang mit Kühen aus nächster Nähe zu erfahren. Insgesamt haben 10 Mitglieder an dieser Übung teilgenommen und ihr Wissen aufgefrischt.
27. Juni 2014 - Gemeinschaftsübung mit der FF St. Florian
Heute wurde die Feuerwehr Laufenbach zu einer Gemeinschaftsübung der Kameraden aus St. Florian am Inn eingeladen. Übungsannahme war ein Brand bei der Firma EV Group GmbH in Haid, bei dem im Keller, wo sich das Lager befindet, sowie im dritten Stockwerk noch Personen eingeschlossen waren. Um die Übung so realistisch wie möglich zu gestalten, wurde neben der Vernebelung der betroffenen Räumlichkeiten auch eine entsprechende Anzahl an Feuerwehren nachalarmiert, darunter auch die FF Laufenbach.
Mit über 10 Übungsteilnehmern fuhren wir kurz nach 16 Uhr mit LFB und KDO zum Übungsobjekt aus. Nach der Ankunft am Firmengelände wurde von der Übungsleitung der Befehl erteilt, eine Zubringerleitung zum Tankfahrzeug der FF St. Florian aufzubauen sowie eineen Atemschutztrupp zu stellen, welcher jedoch als Reserve nicht mehr zum Einsatz kam.
Kommandant Freund freute sich bei der Nachbesprechung sehr über die große Anzahl an Übungsteilnehmern, und betonte, wie wichtig die Aufrechterhaltung der Schlagkraft auch unter der Woche ist.
3. Juni 2014 - Monatsübung "Unfälle mit gefährlichen Stoffen"
Das Thema "Gefährliche Stoffe" stand für Juni am Übungsplan der Feuerwehr Laufenbach. Organisiert wurde der Ausbildungsabend, an dem sich 11 Kameraden beteiligten, von Kommandant Johannes Freund.
Zu Beginn erfuhren die Teilnehmer, welche Gefahren von gefährlichen Stoffen ausgehen, welche grundlegenden Verhaltensregeln für Gefahrenstoffeinsätze wichtig sind und welche Unterlagen im Notfall diesbezüglich Informationen bereitstellen können. Der zweite Teil der Ausbildung umfasste den Umgang mit Sicherheitsdatenblättern und wie die darin enthaltenen feuerwehrrelevanten Informationen auch online nachgeschlagen werden können. Den Schluss bildete ein Lehrfilm, welcher das Gelernte nochmals zusammenfasste und zusätzliche Themen vertiefte.
6. Mai 2014 - Gemeinschaftsübung mit der FF St. Florian am Inn
Bereits seit einiger Zeit ist die Feuerwehr Laufenbach im Alarmplan der Feuerwehr St. Florian am Inn inkludiert. Dies bedeutet vor allem für Verkehrsunfälle, dass die Zusammenarbeit im Ernstfall reibungslos funktionieren muss. Aus diesem Grund veranstaltete heute die FF Laufenbach eine Gemeinschaftsübung zu der die Kameraden aus St. Florian am Inn eingeladen waren. Das Übungsszenario wurde von E-HBI Paul Freund ausgearbeitet und vorbereitet.
Mittels Alarmierung durch die Bezirkswarnstelle Schärding wurden die Feuerwehren Laufenbach und St. Florian gegen 19 Uhr nach Maad zu einem Verkehrsunfall mit eingeklemmten Personen alarmiert. An der Übungsstelle angekommen, stellte Einsatzleiter Johannes Freund fest, dass zwei PKWs beim Umfall beteiligt waren und sich in beiden Fahrzeugen Verletzte befanden. Nach der Absicherung der Fahrzeuge wurden die verletzen Fahrzeuginsassen von Ersthelfern betreut. Dabei stellte sich raus, dass ein Lenker tödliche Verletzungen erlitten hatte und der Lenker des zweiten Fahrzeuges abgängig war.
Nach Eintreffen der Feuerwehr St. Florian am Inn erhielten diese daher den Auftrag zur Bergung des verstorbenen Lenkers. Gleichzeitig wurde eine gemeinsame Suchaktion zur Suche der vermissten Person im angrenzenden Wald gestartet. Der Lenker konnte rasch im Wald gefunden werden, da er sich bei seiner Flucht Verletzungen an den Beinen zugezogen hatte.
Im Anschluss an die Suchaktion wurde die Übung dahingehend erweitert, dass noch eine weitere Person im am Dach liegendem Auto eingeklemmt ist. Mittels diverser Schnitttechniken wurde nun versucht, eine entsprechende Befreiungsöffnung ins Fahrzeug zu scheiden. Nach der Bergung der beiden Fahrzeuge war die Übung beendet und die Feuerwehr Laufenbach lud zu einer Nachbesprechung ins Feuerwehrhaus ein. An der Übung haben sich 17 Kameraden der FF Laufenbach und 6 Kameraden der FF St. Florian beteiligt.